Samstag 07. Juli 2012, 20:00 Uhr |
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Wenig mittelalterliche Musik ist überliefert, und noch immer faszinieren ihre Klänge! Authentisch bringt sie La Morra, eins der europaweit führenden Ensembles für Musik des Spätmittelalters und der Renaissance, zu Gehör. Im 15. Jh. schuf Conrad Paumann einen der größten musikalischen Schätze: das "Fundamentum Organizandi". Sein "Handbuch der Orgelmusik" wurde eine der prägendsten Musiksammlungen jener Zeit, die auch die heute wichtigsten Quellen des damaligen deutschen Repertoires für Tasteninstrumente beeinflusste, das "Buxheimer Orgelbuch" und das "Lochamer Liederbuch". Aus diesen drei "Fundamenti" hat La Morra die schönsten Stücke ausgesucht. Paumann, von Geburt an | blind, war Organist an der Münchner Frauenkirche und als Lehrer international berühmt. Neben der Orgel beherrschte er Laute, Harfe, Rebec (eine Vorläuferin der Geige) und die Flöte. Sein "Handbuch" gewährt einen einzigartigen Einblick in Spielpraxis und Musizierweise des Spätmittelalters. Multiinstrumentalisten wie Paumann sind auch Corina Marti, Catalina Vicens und Michal Gondko. Sie machen die schöne Vielfalt der alten Klänge lebendig – auf dem Clavisimbalum (älteste bekannte Form des Cembalos), dem Claviciterium (aufrecht stehendes Cembalo mit Darmsaiten), auf dem Orgel-Portativ, auf Laute und Quinterne und mit Flöten. | |
Programm |
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Stücke aus dem Buxheimer Orgelbuch,
dem Lochamer Liederbuch und Paumanns "Fundamentum Organizandi" |
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Tickets |
Eintritt frei. Um eine Spende wird gebeten. |
Adresse |
Stiftskirche St. Felicitas Kirchplatz 48691 Vreden |
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