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Gegensätze ziehen einander und das Gegensätzliche zieht seit alters an. Als Chalil und Kinnor stehen Oboe und Harfe sich schon im Alten Testament gegenüber: Ließ die Chalil im Jerusalemer Tempel noch die Menschen in Jericho aufmerken, so rettete David mit seiner Kinnor König Saul im intimen Thronsaal vor Melancholie. Auch heute bezaubern und wecken, preisen und trösten beide Instrumente, jedes für sich und im Kontrast zueinander umso mehr, und noch mehr dort, wo sie sich mit hinreißenden Werken aus Barock und Moderne in einem Programm präsentieren, das auch sonst die Epochen mit musikalischen Highlights kontrastiert. Der international gefragte Moskauer Oboist Dmitri | Bulgakov, Preisträger der GWK und großer Wettbewerbe, und die charismatische Harfenistin Jasmin-Isabel Kühne, frischgebackene GWK-Preisträgerin, spielen die Palette der Klangfarben und Emotionen aus. Und die international gastierende Sinfonietta Köln betört unter Cornelius Frowein mit kammermusikalischer Klangsinnlichkeit und Intensität. Hebt im Verein mit diesem Orchester die Oboe in der Schostakowitsch-Transkription garantiert jede Schwermut auf, so ist Debussys Tanz, das wohl schönste Konzert für Harfe überhaupt, ein Tanz, der das Leben heiligt, profan im sakralen Sinn: Ausdruck, wie Bartóks Volkstänze, der Liebe zur irdischen Existenz. | |
Programm |
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Giovanni B. Sammartini (1700-1775): Sinfonia G-Dur |
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Tickets |
VVK und AK AK 26 € / 22 € |
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Adresse |
Schloss Nordkirchen Schloss 1 59394 Nordkirchen |
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