© Foto: Hartmut Kalle
Schloss Lembeck | Dorsten-Lembeck

In einem Sumpf- und Moorgebiet, an einem „Lehmbach“, lag Schloss Lembeck einst. Erstmals werden im 12. Jh. Herren von Lembeck erwähnt. Deren Burganlage baute Dietrich Conrad Adolf von Westerhold-Hackfurt 1670 bis 1692 zu einem der größten Wasserschlösser des Münsterlandes aus. Nachdem dies 1708 durch Heirat an den Wolbecker Drosten Ferdinand Dietrich Freiherr von Merveldt zu Westerwinkel gefallen war, gestaltete es der westfälische Barockarchitekt Johann Conrad Schlaun 1730 um. Das Ensemble ist entlang einer zentralen Achse von Osten nach Westen ausgerichtet. Der Weg führt heute von der Vorburg mit ihrem üppigen Rabatten- und Rosengarten durch das Schloss in den Schlosshof, der sich auf einen großen, ursprünglich französisch-barocken Lustgarten hin öffnet. Über eine Brücke geht es hinaus in den Rhododendronpark, angelegt in den 1960er Jahren. Hier wachsen eigene Züchtungen immergrüner Pflanzen, blühen Zierkirschen, Apfelbäume, Azaleen, wachsen diverse Laub- und Nadelbäume. Im Schloss befinden sich das Schloss- und ein Heimatmuseum, ein Hotel mit Restaurant und die von Merveldt‘sche Rentei sowie die Wohnung der Eigentümer, Ferdinand Graf von Merveldt und seiner Frau Catherine. Der schöne Schlosspark ist bei gutem Wetter (gegen Eintritt) geöffnet, das „summerwinds“-Konzert findet im barocken Schlaun-Saal statt.


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