Samstag 30. Juli 2016 | 19:00 h
Westpreußisches Landesmuseum | Warendorf
Erinnerungsort "Westpreußen"
Kurzführung: DR. LOTHAR HYSS
„Westpreußen“ ist ein historischer Name für die
Region vom Unterlauf der Weichsel bei Thorn bis nach Danzig an der Ostsee.
Mit Unterbrechungen war Westpreußen von 1772 bis 1920 preußische
Provinz. Heute ist die Region in fünf Woiwodschaften der Republik
Polen aufgeteilt. Zur Vorgeschichte Westpreußens gehört die
Herrschaft des Deutschen Ordens, der das Land seit 1231 in Besitz genommen,
christianisiert und kulturell entwickelt hat, und die rund 300-jährige
Verbundenheit der Region als „Prusy Królewskie“ (Königliches
Preußen, ab 1454) mit der Polnischen Krone. Deutsche und Polen
hatten hier
meist einträchtig zusammengelebt. Erst seit dem Ende des 19. Jhs
gab es ethnische und national-politische Auseinandersetzungen, die letztlich
– infolge des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs –
in der Flucht und systematischen Vertreibung der deutschen Bevölkerung
mündeten.
„Westpreußen“ ist heute ein Erinnerungsort für
die Geschichte und Kultur des früheren Ostdeutschland. Beim Erkunden
ihrer Region verfolgen heute aber auch die Polen wieder Spuren des historischen
Westpreußen: Aus einer getrennten Geschichte entwickeln sich Formen
gemeinsamen Erinnerns. Dazu will das Westpreußische Landesmuseum
beitragen.
Dr. Lothar Hyss, langjähriger Direktor des Westpreußischen
Landesmuseums, führt durch ausgewählte Stationen der Geschichte
Westpreußens.
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Über den Spielort
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4 €, 2,50 € erm. | Eintritt nur in
Kombination mit Konzertkarte |
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Adresse |
Westpreußisches Landesmuseum
Franziskanerkloster
Klosterstraße 21
48231 Warendorf |
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