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© Foto: Martin Bühler | ||||||||||||
Donnerstag 04. August 2016 | 20:00 h Schon zu Lebzeiten galt Copland als der US-Komponist schlechthin. Dezidiert
schrieb er Werke amerikanischen Charakters für den common man,
die Jazz und Folk aufnehmen, klar verständlich sind, vom Rhythmus
geprägt, auf kunstvolle Weise schlicht. Komplex tonal hingegen
Reger, der, nach Hindemith, „letzte Riese in der Musik“,
dessen einhundersten Todestag wir in diesem Jahr begehen und der noch
immer nicht unumstritten ist. „Alles, alles verdanke ich Johann
Sebastian Bach!“, rief er einmal aus, und als er Brahms‘
Klarinettensonaten hörte: „Schön, werde ich auch zwei
solche Dinger schreiben!“ Gesagt, getan. Reger reizt die harmonischen
Möglichkeiten der Tradition bis an die Grenze der Tonalität
aus: hochexpressiv, dramatisch, zerrissen. Frei-, doch nicht atonal
Hindemith, auch er von der Polyphonie Bachs beeinflusst. Die Klarinettensonate
von 1939 ist in „klassischer“ Form komponiert, viersätzig,
kurz, klar. So treten ihre wunderbaren Klangfarben umso leuchtender
hervor: ein Portrait der Klarinette, das in einem kecken Rondo gipfelt.
Eine bis dato unbekannte Klangsymbiose gehen Klarinette und Klavier
bei von Weber ein. Geschrieben für das „Clarinettgenie“
Heinrich Baermann, ist der Bläser Erster unter Gleichen. Denn an
beide Partner stellt das Grand Duo concertant die höchsten Ansprüche.
Lambertz/Lecic erfüllen sie mit Freude und lebensstrotzender Musikalität.
Und am Ende lassen sie die Pointen wie ein Höhenfeuerwerk zünden.
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PROGRAMM
Aaron Copland (1900–1990): Sonate für Klarinette und Klavier Paul Hindemith (1895–1963): Sonate für Klarinette und Piano Max Reger (1873–1916): Sonate für Klarinette und Pianoforte As-Dur, op. 49/1 Carl Maria von Weber (1786–1826): Grand Duo concertant Es-Dur, op. 48 |
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