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Sonntag 14. August 2016 | 18:00 h Allerorten mischen die Vorarlberger, die mehrfach, zuletzt mit dem Junge Ohren Preis in Berlin, ausgezeichnet wurden, prallgefüllte Säle auf. Die Vier sind geistreiche ‚Schurken‘. Ohne Skrupel und gekonnt klaun sie Hits klassischer Komponisten und richten sie als ihre höchstpersönlichen Leib- und Magengerichte an: Haute Cuisine, als Pizzabude getarnt. So schmeckt mit Den Schurken, was manchmal durch- und abgenudelt erscheint, wildkräuterwürzig und bioknackfrisch. ‚Schräg‘ arrangiert, mit Hirn und Herz musiziert, klingen die alten Sachen lebendig, als sei’s ihr erster Tag. Zart und innig, feierlich, satt oder filigran, ungezähmt und sublim. Kurz: wie die allerschönste Musik. Oder aber Die Schurken schreiben Stücke speziell für sich, ihre außergewöhnliche Besetzung, in denen sie sich die Volksmusiken als veritable Feinschmecker einverleiben. Sollte die selbst erfundene gar schöner sein als die gefundene Musik? Werden die Vier sich einig, welche Musik die schönste ist? Oder
stellt sich heraus, dass man, wenn man etwas schön findet, nur
hoffen und fordern kann, dass alle dies Urteil teilen? Und macht denn
ein Musikstück mit jedem und jeder dasselbe? Wie, wenn es „die
schönste“ Musik gar nicht gibt, nicht geben müsste?
Weil alles, was Die Schurken spielen, auf seine je eigene Art allerschönst
ist: diabolisch teuflisch-, arrabiatisch feurig-, mozzarella mild- oder
kompliziert-schön wie eine Pizza Calzone – die wahrscheinlich
nur dem Calzone am allerbesten schmeckt? |
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PROGRAMM Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Polka aus „Das goldene Zeitalter“ Murat Üstün (*1955): Nazli yarim – Schurkenkonzert – Karadeniz – Jüdische Klarinette – Wo die Mandelbäume blühen Tristan Schulze (*1962): Ouvertüre aus „Der Magische Klang“ Henry Purcell (1659–1695): If Love’s a sweet Passion u.a. aus „The Fairy Queen“ Giovanni Bottesini (1921–1989): Elegie Erik Satie (1866–1925): Gymnopédie 1 – Gnossienne 1 Martin Schelling (*1964): Himmelhendlherrgottzwiebackzwiefacher – Pannonischer Casanova Johann Seb. Bach (1685–1750): Aus den „Goldberg Variationen“ – Aus der Cantate „Die Seele ruht in Jesu Händen“ – „Wir eilen mit schwachen doch emsigen Schritten“ Albin Brun (*1959): Lydisch eifach aa – Poem da Notg Stefan Dünser (*1968): Schurkenpolka György Ligeti (1923–2006): Aus der „Musica Ricercata“ Maurice Ravel (1875–1937): Pavane pour une infante defunte Franck Angelis (*1962): Comastor Richard Galliano (*1950): Tango pour Claude |
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