FR 29. Juni | 20:00 Uhr
Apostelkirche | Münster
Souvenirs d'Italie
MAURICE STEGER Blockflöte und Leitung
LA CETRA BAROCKORCHESTER BASEL
Katharina Heutjer, Eva Borhi
Barockvioline | Peter
Barczi
Viola | Fred Walter Uhlig
Violone
| Daniel Rosin
Barockvioloncello | Daniele
Caminiti
Theorbe | Maximilian Volbers
Cembalo
Virtuose mit Seele, Verstand und Esprit, Performer mit strahlendstem
Charisma und Charme: Maurice Stegers Spielfreude bezaubert und sie
beglückt. Mit mediterraner Leidenschaft und höchster Blockflötenkunst
hat der Schweizer seinem Instrument die Welt erobert und dabei Welten
erschaffen. Zuletzt widmete er sich den musikalischen Souvenirs des
Grafen von Harrach, erst jüngst entdeckten Manuskripten, die der
österreichische Diplomat, begeisterte Mäzen und Blockflötist, der
zeitweilig Vizekönig von Neapel war, im 18. Jh. auf seinen Reisen
sammelte. Zusammen mit dem La Cetra Barockorchester Basel, das zu den
international führenden Ensembles für Alte Musik gehört, nimmt Maurice
Steger mit auf eine abenteuerreiche Reise durch Graf Harrachs
musikalischen Kosmos.
PROGRAMM
Georg Friedrich Händel (1685-1759): Sonata per orchestra in
G-Dur, HWV 399
Domenico Natale Sarro (1679-1744): Concerto per flauto und
Orchester in a-Moll
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Suite aus "Klingende
Geographie"
Antonio Montanari (1676-1737): Concerto per flautino, zwei
Violinen und b.c. in B-Dur
Arcangelo Corelli (1653-1713) bearb. Matthew Dubourg
(1703-1767):
Concerto per flauto in D-Dur op. 5 Nr. 11
Georg Friedrich Händel: Sonata per orchestra in G-Dur, HWV 399 -
Passacaille
Giuseppe Sammartini (1695-1750): Concerto per flautino und
Orchester in F-Dur
Apostelkirche | Münster
Die Apostelkirche ist die erste rein gotische Hallenkirche in
Westfalen. Im 13. Jh. wurde sie als Klosterkirche der
Franziskaner-Minoriten gebaut. Die baulichen Veränderungen der
Jahrhunderte fügen sich dem mittelalterlichen Grundgedanken. Im Zweiten
Weltkrieg schwer beschädigt, wurde sie bis 1960 wieder aufgebaut, der
Chorraum 1976 von Heinrich G. Bücker neu gestaltet. Trotz der
Gewölbemalereien aus dem 16./17. Jh., der ihre Motivik aufnehmenden
farbigen Fenster aus den 1990-er Jahren und des neuen Tauffensters von
Tobias Kammerer (2015), der zur Avantgarde der Glasmaler gehört, ist
die Ausstattung fast schmucklos. Sie betont den Gesamteindruck der
gotischen Halle: Klarheit, Stille und Licht.
In Kooperation
mit der Evangelischen Apostel-Kirchengemeinde |
www.apostelkirchengemeinde-muenster.de