© Petra Hajská

FR 27. Juli | 20:00 Uhr
St. Pankratius | Drensteinfurt-Rinkerode

Boemo virtuoso
Collegium Marianum
Jana Semerádová Traversflöte, künstlerische Leitung | Lenka Torgersen, Vojtech Semerád Violine | Magdalena Malá Viola | Petr Hamouz Violoncello |Janko Prievoznik Kontrabass | Kim Stockx Fagott | Marek Cermák Cembalo

Böhmen liegt am Meer - wenn man berühmte Konzerte Antonio Vivaldis und die Musik des Prager Barock, vor allem die Franti¹ek Jiráneks, des "böhmischen Vivaldi" erlebt. Dass die böhmischen Virtuosen nicht länger Geheimtipp bleiben, ist zuvorderst dem Collegium Marianum aus der "Goldenen Stadt" zu verdanken.
Das Ensemble für historische Aufführungspraxis, das vom International Music Council der UNESCO ausgezeichnet ist, hat jene Komponisten wiederentdeckt, die Wenzel Graf von Morzin als Mäzen im 18. Jh. in Prag an sich gebunden hatte. Fan Vivaldis, nahm er den Venezianer in Dienst, so dass der "Rote Priester" regelmäßig für die exzellenten Musiker von Morzins Hofkapelle schrieb, dem Grafen sogar seine "Vier Jahreszeiten" widmete. Jiranek, Geiger im gräflichen Ensemble, der auf Geheiß Morzins in Venedig, wahrscheinlich bei Vivaldi selbst studiert hat, mischt in seinen Werken spritzig Venezianisches mit böhmischer Musikalität. Auch Reichenauer, der viel für Morzins Virtuosenorchester komponierte und dabei Vivaldi zitiert, ist wie Jan Josef Ignác Brentner, von dem zahlreiche Werke seltsamerweise nur in Bolivien überlebten, erst seit kurzem wieder zu hören. Prag und Venedig, Vivaldi und Morzin - eine barocke Liebe, neu entzündet: Boemo virtuoso.


PROGRAMM

Antonio Vivaldi (1678-1741): Concerto "Il Gran Mogol" RV 431a
Jan Josef Ignác Brentner (1689-1742): Concerto G-Dur "Vigil Nocturnus"
Antonín Reichenauer (c. 1694-1730): Triosonate D-Dur
Frantisek Jiránek (1698-1778): Flötenkonzert D-Dur | Fagott-Konzert g-Moll
Violin-Sonate C-Dur (Jk 28)
Antonio Vivaldi: Concerto g-Moll "La notte" RV 104




St. Pankratius | Drensteinfurt-Rinkerode

Gottfried Laurenz Pictorius (1663-1729) baute die Pankratius-Kirche 1721-1724 in Backsteinbauweise mit schlichter Sandsteingliederung. Den Kirchensaal unterteilen Kreuzrippengewölbe und Gurtbögen, deren Bemalung rekonstruiert ist. Die Orgel des münsterschen Orgelbauers Friedrich Fleiter (1883) hat einen Prospekt aus dem 18. Jh., auf dem der harfespielende Könid David thront.

In Kooperation mit der Katholischen Kirchengemeinde St. Regina | www.katholische-kirche-drensteinfurt.de


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