So 31. Juli 2022 18:00 Uhr
Steinfurt Ev. Große Kirche Burgsteinfurt
20 €, 15 € erm.

Thomas Dobler’s New Baroque & Daniel Schnyder

Händel Reloaded

Was ist das? Es macht Spaß, klingt bekannt, nach Barock. Beizeiten poppig, ist es dennoch nicht Mainstream. Kein Jazz, auch keine Weltmusik. Eine Mélange ganz eigener Art, phantasievoll, originell und ganz von heute – von den Musiken des Barock und des 21. Jahrhunderts inspiriert: das „Neue Barock“ des Quartetts um Thomas Dobler und Daniel Schnyder.

„Meine Musik bewegt sich frei zwischen den Welten“, so der Komponist, Saxophonist und Flötist Daniel Schnyder, der aus der Schweiz stammt und in New York lebt. Weltweit führende Klassik- und Jazzformationen geben Stücke bei ihm in Auftrag. Genau solche Weltenwanderer sind Thomas Dobler, der die Jazzabteilung der HEMU Musikhochschule in Lausanne leitet, Caroline Lambelé und Miquel Angel Cordero. In Schnyder haben sie einen kongenialen Partner.   

„Händel Reloaded“ macht sich vor allem Highlights aus Händels „Messias“ zu eigen. Die barocken Themen, ganze Passagen zitiert Thomas Dobler’s New Baroque, mischt sie auf, entfesselt sie: mit Klängen aus Mittelalter und Renaissance, arabo-andalusischen Skalen oder afrokubanischen Rhythmen, Poppigem, Jazz. Heraus kommt eine spannungsreich-farbige Suite: Spiegel unsrer globalisierten Welt, Unterhaltung mit Anspruch, Botschaft der Freiheit. Essentiell wichtig dabei: die Improvisation, aus der Inspiration des unwiederholbaren Augenblicks. Ob sie „von oben“ kommt? Für Schnyder geht aus ihr Sinn „durch Zufall (hervor), nach einem chaotischen Prinzip. Das ist ein natürlicher Prozess – wie wenn ein Fluss fließt.

Besetzung

Daniel Schnyder Sopransaxophon, Flöte Caroline Lambelé Violine Thomas Dobler Vibraphon, Percussion Miquel Angel Cordero Kontrabass

https://www.thomasdoblervibraphone.com/ | https://www.danielschnyder.com/

Programm

Händel-Bearbeitungen und Stücke von Thomas Dobler und Daniel Schnyder

Ev. Große Kirche Burgsteinfurt

48565 Steinfurt
Friedhof 41

Der ursprünglich romanische Bau der Hauptkirche der Ev. Kirchengemeinde Burgsteinfurt hat gotische Fenster und Portale. Barockorgel und Kanzel kamen 1648 hinzu. Für exzellente Akustik sorgt das hölzerne Tonnengewölbe, eins der ältesten seiner Art. Bemerkenswert der Lettner von 1487 und die Ehrenloge auf der Empore für den Patron der Gemeinde, den Fürsten zu Bentheim und Steinfurt.

In Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde Burgsteinfurt / www.ekbf.de