Nachdem Graf Konrad in seiner Grafschaft 1527 die Reformation eingeführt hatte, wurde das Zisterzienserinnenkloster in Leeden in ein freiweltliches Damenstift umgewandelt, in dem Adelige in religiöser Gemeinschaft lebten, ohne Gelübde geleistet zu haben. Das Stift wurde 1812 von Napoleon aufgehoben, die spätgotische Stiftskirche der Gemeinde übergeben. Im Februar 1945 wurde die Kirche durch Bomben schwer beschädigt. Aus den Trümmern des Dachreiters konnte die 1496 gegossene Glocke gerettet werden. Sie hängt heute in einem Gewölbejoch mit Dachreiter an der Westseite, das an den Turm der alten Pfarrkirche erinnert, die an die Stiftskirche angebaut und abgerissen worden war.
In Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Tecklenburg www.ek-te.de