Ein junges Architektenteam (Deilmann, van Hausen, Rave, Ruhnau) baute 1954-56 das Stadttheater Münster, den ersten Theaterneubau der Bundesrepublik. Das Gebäude sprengte die Klischees der Nachkriegsarchitektur und wurde europaweit als „befreiender Donnerschlag“ der Theaterarchitektur gefeiert. Bis 1971 wurde das Kleine Haus angebaut. Im Gegensatz zur Guckkastenbühne des Großen Hauses ist es als variabler Raum konzipiert.
