1901 eröffnete der Gastwirt, Hotelier und Brennereibesitzer Ferdinand Frölich einen Saalbau für Feste und Versammlungen mit bis zu 1.000 Personen. Von 1919-45 diente das Gebäude als Behelfskirche, Möbellager und -verkaufsraum, Getreide- und Waffenlager. Ab 1947 renoviert, wurde es 1949 als „prachtvoller Theaterbau“ wiedereröffnet und war bis 1955 kultureller Mittelpunkt des Kreises Beckum. Mit Eröffnung des Burgtheaters geriet das Stadttheater ins Abseits, wurde ver-baut und verkam nach und nach zum Pornokino. Schüler, die einen Veranstaltungsort brauchten, restaurierten 1983 das vollkommen verwahrloste Haus und gründeten in der Folge den Kulturinitiative Filou e.V., der das Stadttheater heute mit Eigenproduktionen und Gastveranstaltungen erfolgreich bespielt.
In Kooperation mit der Kulturinitiative Filou www.filou-beckum.de